Eröffnung des „Jamaâ el-Fna Museums des immateriellen Kulturerbes“ auf dem gleichnamigen Platz in Marrakech.
Marrakech – Die staatliche Museumsstiftung kündigte in einer Pressemitteilung den erfolgreichen Abschluss der vor mehreren Jahren begonnenen Restaurierungsarbeiten an. Ab diesem Freitag, dem 24. Februar 2023, kann die Öffentlichkeit das „Jamaâ el-Fna, Museum des immateriellen Kulturerbes“ besichtigen, das auf dem weltberühmten Platz eingerichtet wurde.
Der Platz Jamaâ el-Fna, der 2008 als erster Ort in die UNESCO-Liste des immateriellen und des mündlichen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde, gilt als eines der bekanntesten touristischen Anlaufstellen in der marokkanischen Königsstadt.
Das kulturelle Zentrum versteht sich als Vermittler dieses gemeinsamen historischen Erbes, und zwar auf anschauliche Weise: So bietet es eine numismatische Abteilung als Hommage an die Bank Al Maghrib, deren ehemaliger Sitz das Museum ist.
Die Ausstellung vermittelt auch die Geschichte Marrakechs und des Ortes in einem Bereich, der den Künsten (Malerei, Theater, Film und Fotografie) gewidmet ist, und enthüllt die Geheimnisse der althergebrachten Fertigkeiten der Halqa- und Hlaiqi-Handwerker. Um ein echtes Eintauchen in dieses pulsierende Herz Marrakechs zu ermöglichen, kann das Publikum hier auch Bilder bewundern, die von landesweit bekannten Malern erdacht wurden, die das Erbe Marrakechs durch ihre Kunst in den Vordergrund gestellt haben.
Ein Beispiel hierfür ist die Ausstellung von zwei Meisterwerken von Jacques Majorelle.