Zuständiger Minister nennt erste Zahlen zum Ausbildungsjahr 2022-2023 in Marokko
Rabat – Das Schul- und Ausbildungsjahr 2022-2023 hat Anfang der vergangenen Woche begonnen. Zwischen dem 4. September und 7. September 2022 kehrten je nach Region und Einrichtung die Kinder, Jugendlichen und auch die Azubis in die Schulen und Ausbildungszentren zurück. Für viele war es auch der Beginn eines neuen Lebensabschnittes.
Minister Younes Sekkouri, zuständig für wirtschaftliche Eingliederung, Kleinunternehmen, Beschäftigung und Qualifikationen, gab am Mittwoch, den 7. September 2022, den Startschuss für das neue Berufsbildungsjahr 2022-2023.
Gleichzeitig wurde in Rabat ein neues Ausbildungszentrum für Dienstleistungsberufe und erneuerbare Energien (CFMMER) eröffnet, in dem mehr als 525 Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen.
Anstieg der Ausbildungsplätze um 2%
Es wird erwartet, dass die Zahl der Auszubildenden im Schuljahr 2022-2023 auf 662.754 ansteigen wird, ein Anstieg von 2 % im Vergleich zum Jahr zuvor. Davon werden 408.000 Ausbildungsplätze von OFPPT-Einrichtungen (Amt für Berufsbildung und Beschäftigung (OFPPT)) angeboten, 139.429 von anderen staatlichen Einrichtungen, 92.000 von privaten Einrichtungen und 15.525 von Ausbildungskursen, die von Verbänden durchgeführt werden. Im ersten Ausbildungsjahr konnten sich 248.850 Azubis neu einschreiben.
Dieses Schulungsjahr wird von mehr als 21.700 Ausbildern in mehr als 2.223 Bildungszentren (darunter 737 öffentliche Bildungszentren, 1.380 private Bildungszentren, 38 Verbände und 68 Bildungszentren in Unternehmen) betreut.
Erweiterung der Bildungskapazitäten
Die Internatsschulen wurden erweitert. In diesem Jahr seien neun neue Einrichtungen hinzugekommen, wodurch sich die Gesamtzahl der Internate auf 148 mit über 22 500 Schülern erhöht habe.
Der Sektor der beruflichen Bildung sei mit der Gründung von 38 neuen Einrichtungen, darunter 6 „Cities of Trades and Skills“ (CMC), ausgebaut worden. Dabei handele es sich, um eines der Kernprojekte des Fahrplans für die Entwicklung der Berufsbildung, der dem König am 4. April 2019 vorgestellt wurde. Zugleich besteht eine Partnerschaft mit der von der Wirtschaft eingerichteten Lehranstalten (IGD).