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Eid Al Adha Muslime begehen Opferfest – Eid Mabrouk

Muslime opfern Widder in Erinnerung an Ibrahim, der bereit war, seinen Sohn für Allah zu opfern.

Köln – Muslime in aller Welt begehen das Opferfest, Eid Al Adha.

Maghreb-Post wünscht allen Leserinnen und Lesern sowie ihren Familien und Freunden – Eid Mabrouk, ein gesengtes und friedvolles Fest. Mögen alle, gesegnete und friedliche Festtage im Kreisen ihrer Familien und Freunde verbringen können.

Auch das Opferfest 2022 wird durch die weiterhin vorhandene weltweite Coronavirus – Pandemie erschwert. Die Feierlichkeiten dauern drei Tage und beginnen in diesem Jahr nach Sonnenuntergang des 8. Juli 2022. Die ganze islamische Welt feiert aber nicht gleichzeitig. Das Königreich Marokko beginnt das Eid Al Adha erst am 10. Juli 2022.

Der Tag des Opferfest ist zugleich der Höhepunkt der Pilgerfahrt nach Mekka, der für Muslime heiligen Stadt in Saudi-Arabien.

Hintergrund:

Das islamische Opferfest, Eid Al Adha, ist das höchste der drei islamischen Feiertage. Die Muslime in aller Welt feiern das Ende des Fastenmonats Ramadan (Eid al-Fitr) und erinnern sich an die Geburt des Propheten Mohamed (Eid al-Mawlid). Der Eid Al Adha stellt den Höhepunkt der Pilgerfahrt in Mekka da.

Muslime opfern Widder in Erinnerung an Ibrahim, der bereit war, seinen Sohn für Allah zu opfern.

Wer sich mit dem Hintergrund des Opferfest beschäftigt, erkennt mal wieder, dass es vieles gibt, was die drei großen Monotheistischen Weltreligionen verbindet.

Die Prüfung Allahs:

Zum Opferfest erinnern die Muslime an die Prüfung Allahs (Gottes) gegenüber Ibrahim (Abraham). Der Heiligen Schrift der Muslime, Koran, nach, forderte Allah von Ibrahim einen Beweis seines Glaubens, seiner Ergebenheit und seiner Treue. Dazu fordert Allah von Ibrahim nichts Geringeres, als seinen ältesten Sohn zu opfern. Nach muslimischer Überlieferung bestand Ibrahim die göttliche Prüfung, da er bereit war, seinen ältesten Sohn Ismael mit einem Messer die Kehle durchzuschneiden und ihn damit Allah zu opfern.
Als Allah erkannte was geschehen würde, gebot er Ibrahims Handlung Einhalt und rettete Ismail. Allah verzichtete auf den Tod des Sohnes und gab sich mit dem Opfer eines Widders zufrieden. Ibrahim opfert diesen Widder voller Dankbarkeit im Kreise von Bedürftigen, der Familie und Freunden.

Ähnlichkeiten zum Alten Testament und der Thora

Die im Koran überlieferten Geschehnisse und die Prüfung Allahs (Gottes) sind auch im Alten Testament der Christen und in der Thora des jüdischen Glaubens überliefert. Allah bzw. Gott bzw. Jehova stellt Abraham (Ibrahim) auf die Probe, indem er von ihm verlangt, seinen Sohn Issak (Ismail) zu opfern. Auch hier erkennt Gott bzw. Jehova rechtzeitig die Ergebenheit Abrahams und gibt sich mit dem Opfer eines Widders zufrieden. Die Geschichte wird im Koran in den Suren 37 und 99 bis 113 erzählt. In der Bibel ist es die Erzählung von der Opferung Isaaks (Genesis 22,1–19). In der Thora wird im ersten Buch Mose die Geschichte Abrahams überliefert. Dort trägt Ibrahim bzw. Abraham den Namen Abram oder Avram. Im hebräischen bedeutet der Namen „Vater der vielen Stämme“. Diese Rolle weisen ihm alle drei Religionen zu.

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