Algerien – SONATRACH plant 100 Mrd. Kubikmeter Erdgas abzusetzen.

Staatskonzern lädt ausländische Investoren ein, sich zu engagieren.

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Algerischer – staatlicher Gas- und Ölkonzern SONATRACH kündigt Ausweitung seiner Absatzmenge für die kommenden Jahr an.

Oran – Der Präsident und CEO der Sonatrach-Gruppe, Toufik Hakkar, verkündete, laut der algerischen-staatlichen Nachrichtenagentur APS, am vergangenen Dienstag in Oran, dass Algerien in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 100 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr auf den Markt bringen wolle.

In seiner Eröffnungsrede zum 7. Sonatrach Gas Forum sagte Hakkar, dass der Staatskonzern Sonatrach seinen Partnern auch weiterhin eine sichere, zuverlässige, stabile und nachhaltige Erdgasversorgung bieten wolle, solange die mittel- und langfristige Gasnachfrage gesichert werden muss.

Laut Herrn Hakkar habe die Sonatrach-Gruppe erhebliche Anstrengungen unternommen, um im Jahr 2022 zusätzliche Erdgasmengen zu liefern und ihren Verpflichtungen gegenüber in- bzw. ausländischen Kunden nachzukommen. Nun wolle die Gruppe ihr Gaspotenzial vor allem in Europa weiter ausbauen.

Staatskonzern lädt ausländische Investoren ein, sich zu engagieren.

Der Vorstandsvorsitzende des Staatskonzerns nutzte die Gelegenheit, um den Partnern der Gruppe für ihre anhaltenden Bemühungen zu danken, in die algerische Gasförderung zu investieren. Er ermutigte alle internationalen Akteure, mit der Gruppe zusammenzuarbeiten, um weitere Gasquellen zu erschließen und die Gasmengen zu erhöhen.

Er betonte, dass Algerien ein günstiges Umfeld für ausländische Investoren biete. Es gebe einen klaren Rechtsrahmen, beträchtliche Reserven, eine entwickelte Infrastruktur, strategische Partnerschaften und attraktive Steuervorteile. Er fügte hinzu: „Gas ist eine elementare und zukunftsweisende Energie, die zu einer gerechten Energiewende und einer solidarischen Energiesicherheit beitragen kann“.

Herr Hakkar hob auch das Engagement von Sonatrach für den Umweltschutz durch die Einführung umweltfreundlicher Produktions- und Verarbeitungsmethoden hervor. Neben Plänen zur Verringerung der Methanemissionen in allen Anlagen habe das Unternehmen der Reduzierung des Abfackelns von Gas Priorität eingeräumt bzw. sich zum Ziel gesetzt, das Abfackeln bis 2030 auf null zu reduzieren.

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