StartMarokkoMarokko – Korea wird Planungen für Zugstrecke Marrakech - Agadir durchführen

Marokko – Korea wird Planungen für Zugstrecke Marrakech – Agadir durchführen

Verkehrsminister bestätigt im Parlament die Vergabe.

Korea National Railway (KNR) gewinnt Planungsauftrag gegen China und Frankreich für die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Marrakech nach Agadir.

Rabat – Ein von der Korea National Railway (KNR) angeführtes Konsortium, erhielt von der staatlichen marokkanischen Eisenbahngesellschaft ONCF einen Auftrag im Wert von 32 Millionen US-Dollar zur Erbringung von Planungsleistungen für die ca. 230 km lange Hochgeschwindigkeitsstrecke Marrakech – Agadir.

Korea National Railway (KNR) hat sich mit Dohwa Engineering und einem weiteren lokalen Partner zusammengetan, um die Arbeiten auszuführen, und konnte sich gegen die Konkurrenz aus China und Frankreich durchsetzen, die bereits die erste 183 km lange Hochgeschwindigkeitszugstrecke zwischen Kenitra und Tanger gebaut hat, die im November 2018 in Betrieb genommen wurde.

Marokko – Al Boraq feierlich in den Regelbetrieb übergeben.

Verkehrsminister bestätigt im Parlament die Vergabe.

Der Verkehrsminister Mohammed Abdeljalil habe nach marokkanischen Medienberichten die Meldungen internationaler Fachmedien im Parlament kommentiert und darüber informiert, dass die ONCF die Designstudien für das Projekt Marrakech – Agadir erfolgreich abschließen konnte. Dem Minister zufolge soll das Projekt 50 Mrd. marokkanische Dirham MAD kosten und seine Fertigstellung hängt von der Bereitstellung der erforderlichen Finanzmittel ab, wobei die Regierung offen für ein Modell der öffentlich-privaten Partnerschaft sei.

Frankreich, das die Finanzierung des Tanger-Kenitra-Projekts unterstützt hatte, sowie China wurden als mögliche Finanzierungsquellen genannt. Die ersten Planungsarbeiten sollen noch im April 2022 beginnen.

Afrikas erster Hochgeschwindigkeitszug Al Boraq

Die Hochgeschwindigkeitsstrecke Tanger – Casablanca wurde im November 2018 feierlich in Anwesenheit des französischen Präsidenten Macron in Betrieb genommen. Afrikas erste und bisher einzige Hochgeschwindigkeitszugstrecke wurde mit französischer und katarischer Hilfe finanziert und vor allem mit französischer Technik gebaut, wobei die Arbeiten vor Ort überwiegend von marokkanischen Bauunternehmen oder Joint Venture erbracht wurden.

Der Zug selbst, der auf den Namen Al Boraq hört, stellt eine für die klimatischen Bedingungen angepasste Version des französischen TGV da.

In einer Rede im Jahr 2019 verkündete der marokkanische König Mohammed VI., dass er bis zum Jahr 2040 ein Hochgeschwindigkeitsnetz bauen lassen möchte, dass zunächst von Tanger bis nach Agadir reichen soll.

Aber auch die anderen Königsstädte Meknés und Fés sollen perspektivisch angebunden werden. Insgesamt soll das überwiegen noch aus der Zeit des französischen Protektorats stammende Eisenbahnnetzt erneuert und entlang der Atlantikküste bis nach Dahkla und Laâyoune in der Westsahara / marokkanischen Sahara verlängert werden. Ein sehr Investitionsintensives Infrastrukturprogramm, das angesichts der wirtschaftlichen Folgen durch die COVID-19 Pandemie und der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Wirtschaftskrise betroffen sein könnte.

Marokko – Ausbau des Hochgeschwindigkeitszugnetzes kosten 90 Mrd. MAD

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