Britische Billig-Airline und marokkanisches Fremdenverkehrsamt (ONMT) vereinbaren neue strategische Partnerschaft.
Dieser Deal könnte die Wettbewerbslandschaft und die bisherige Marktführerschaft von Ryanair bei dem Transport von Touristen nach Marokko beeinflussen. Das marokkanische Fremdenverkehrsamt (ONMT) unterzeichnete eine Partnerschaft mit der EasyJet Group, die im Besitz der EasyJet Airlines und des Reiseveranstalters EasyJet Holidays ist. Das Abkommen, das Adel El Fakir, Generaldirektor des ONMT, und Johan Lundgren, Generaldirektor der EasyJet Group, am Mittwoch, den 25. Januar 2023 in London geschlossen haben, sieht einen deutlich stärken Auftritt des europäischen Riesen in Marokko vor.
„Dieses Abkommen ist historisch für das Reiseziel Marokko. Die Fluggesellschaft verfügt über eine echte Expertise auf dem europäischen Markt, unserem größten Einzugsgebiet für Touristen. Dies bestärkt uns in unserer offensiven Strategie auf unseren Zielmärkten“, betonte Adel El Fakir, Generaldirektor des ONMT.
Abkommen soll zu einer Verdopplung der Flugkapazitäten von EasyJet in Richtung Marokko führen.
Das Fünfjahresabkommen gilt für den Zeitraum ab der Sommersaison 2023 bis zur Wintersaison 2027-2028. Bis zum Ende dieser zehn Saisons wird die Fluggesellschaft EasyJet Airlines ihr Angebot an Sitzplätzen nach Marokko von derzeit fast 800.000 auf 1,6 Millionen Sitzplätze Anfang 2028 verdoppeln haben. Sieben Herkunftsmärkte sollen profitieren: das Vereinigte Königreich Großbritannien, Frankreich, die Schweiz, Italien, Deutschland, die Niederlande und Portugal. Dies sind alles Märkte, von denen die Fluggesellschaft mit Stützpunkten aus operiert.
Im Rahmen des Abkommens haben EasyJet Airlines und das ONMT vereinbart, mehrere Flugverbindungen zu den Zielen, die die Fluggesellschaft bereits anfliegt, nämlich Marrakesch, Agadir, Essaouira und Tanger, auszubauen und neue Ziele wie Rabat, Fes und Ouarzazate zu planen.