StartAlgerienAlgerien – Küstenwache verhaftet erneut marokkanische Jetski - Fahrer

Algerien – Küstenwache verhaftet erneut marokkanische Jetski – Fahrer

Algerisches Verteidigungsministerium bestätigt Festnahme

Algerische Behörden bestätigen das Aufgreifen von drei marokkanischen Staatsbürgern nach mutmaßlicher Grenzverletzung auf Jetskis durch die Küstenwache.

Algier – Zwischen den beiden Nachbarländern Algerien und Marokko droht die nächste Krise. Wie die algerischen Behörden am heutigen Mittwoch bestätigt haben, seien erneut mindesten drei marokkanische Staatsbürger festgenommen worden. Die algerische Küstenwoche hat demnach bereits am letzten Montag wieder Jetski-Fahrer mutmaßlich in eigenen Hoheitsgewässern aufgegriffen. Die aktuelle Situation erinnert sehr an die Ereignisse vom August dieses Jahres, als nahe der Stadt Saidia zwei Marokkaner getötet und ein Weiterer festgenommen wurden, wovon der Festgenommene sich noch immer in algerischer Haft befindet und eine Leiche von den algerischen Behörden nicht übergeben wurde.

Algerisches Verteidigungsministerium bestätigt Festnahme

Nach einer Meldung des algerischen Verteidigungsministeriums seinen am vergangenen Montag drei Personen mit marokkanischer Staatsangehörigkeit von Patrouillen der Küstenwache entdeckt und aufgegriffen worden, „nachdem sie an Bord von Jetskis in Hoheitsgewässer eingedrungen waren, etwas sieben Seemeilen vor dem Strand von Marsa Ben Mhidi“ und damit unweit an der marokkanischen Mittelmeerküste, so das Verteidigungsministerium in einer Erklärung. Die Festnahme soll gegen 8:40 Uhr Ortszeit erfolgt sein.

Algerien sieht Verdacht auf Drogenschmuggel

Das Eindringen könnte nach algerischen Medienberichten und nach Ansicht des Verteidigungsministeriums im Zusammenhang mit Drogenschmuggel stehen, da die Jetski – Fahrer, „in einem Gebiet abgefangen“ wurden, „im dem Drogenschmuggler, organisierte Kriminalität und illegale Migration intensiv agieren“ ergänzte das algerische Ministerium weiter und betonte, dass nun Ermittlungen eingeleitet wurden.

Dieses Mal keine Schüsse und keine Todesopfer

Am 29. August 2023 wurden ein 40-jähriger marokkanischer Urlauber mit Lebensmittelpunkt in Frankreich und ein französisch-marokkanischer Staatsbürger nach Angaben eines Augenzeugens, der ebenfalls Teil einer Jetski – Gruppe gewesen ist, von der algerischen Küstenwache erschossen. Auch hier hätte sich die Gruppe in den Hoheitsgewässern Algeriens befunden.

Das algerische Verteidigungsministerium berichtete damals, dass „Schüsse“ nach Warnungen und mangelnder Reaktion der Jetski-Fahrer abgefeuert wurden.

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