StartMarokkoMarokko – 25 Tonnen Hilfsgüter für Palästinenser

Marokko – 25 Tonnen Hilfsgüter für Palästinenser

Auch Tunesien und Algerien senden Hilfsgüter.

Flugzeuge der marokkanischen Luftwaffe in Richtung Ägypten gestartet, mit ca. 25 Tonnen Hilfsgüter für die im Gaza-Streifen eingeschlossenen Palästinenser.

Rabat – König Mohammed VI. gab vor wenigen Tagen die Anweisung, dass sich auch Marokko mit der Lieferung von Hilfsgütern an der Unterstützung für die im Gaza-Streifen in Not geratenen Palästinenser beteiligt. Durch die militärische Reaktion Israels auf den Angriff der Hamas aus dem Gaza-Streifen hat sich die Versorgungslage für die Zivilbevölkerung verschlechtert. Inzwischen haben sich zahleiche Länder der arabischen und islamischen Welt aber auch die UNO organisiert, um Hilfsgüter für die notleidende Zivilbevölkerung über den Grenzposten Rafah (Ägypten) nach Gaze zu bringen.

Nun melden marokkanische Medien übereinstimmend, dass zwei Flugzeug der Luftwaffe in Richtung Ägypten unterwegs sind bzw. bereits dort angekommen seien. An Bord ca. 25 Tonnen an Gütern.

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Hilfsgüter werden an den „Roten Halbmond“ übergeben.

Die zwei marokkanischen Militärflugzeuge mit Hilfsgütern für die Palästinenser sind heute Morgen auf dem Flughafen von Al-Arich im Osten Ägyptens gelandet. Diese humanitäre Hilfe ist eine direkte Folge der Anweisungen von König Mohammed VI., der im Auftrag der Organisation islamischer Länder OIC auch Vorsitzender des Al-Quds-Komitees (Jerusalem Komittes) ist, den Palästinensern humanitäre Nothilfe zukommen zu lassen.

Die beiden Flugzeuge, deren Fracht über den Landübergang Rafah in den Gazastreifen gebracht werden soll, haben große Mengen an Lebensmitteln, medizinischen Hilfsgütern und Wasser an Bord. Der Botschafter des Königreichs Marokko in Kairo und sein ständiger Delegierter bei der Arabischen Liga, Ahmed Tazi, sowie Mitglieder der marokkanischen Botschaft überwachten die Entgegennahme der Hilfsgüter am Flughafen Al-Arich.

Tazi sagte, dass diese Hilfsgüter das unerschütterliche Engagement des Königs für die palästinensische Sache widerspiegeln. In einer Erklärung gegenüber der Nachrichtenagentur MAP sagte er, dass alle Parteien mobilisiert wurden, um die Umsetzung dieser Operation und die Lieferung dieser Hilfsgüter an die Palästinenser gemäß den königlichen Anweisungen zu beschleunigen.

Er fügte hinzu, dass diese humanitäre Hilfe dem Ägyptischen Roten Halbmond übergeben werde, der sie in Abstimmung mit den zuständigen palästinensischen Behörden in die palästinensischen Gebiete bringen werde. Er merkte an, dass diese Operation in Übereinstimmung nach den mit den ägyptischen Behörden getroffenen Vereinbarungen und unter Berücksichtigung der Sicherheitsbedingungen rund um den Rafah-Übergang durchgeführt wird.

Auch Tunesien und Algerien senden Hilfsgüter.

Neben Marokko haben auch Algerien und Tunesien erste Hilfsgüter per Flugzeug in die Region entsendet. Die beiden weiteren Maghreb-Staaten haben die Gewalt im sog. Heiligen Land mit teils drastischen Worten verurteilt und sich dabei vorbehaltlos hinter die Palästinensische Forderung auf einen eigenen Staat gestellt und Israel als schuldige Partei benannt. Marokko, dass als einziges der drei Länder einen Kurs der Normalisierung der Beziehungen zu Israel eingeleitet hat, hat die Gewalt gegenüber Zivilisten unabhängig ihrer Herkunft verurteilt, sich aber auch hinter die Forderung der Palästinenser gestellt, einen eigenen Staat in den Grenzen von 1967 zu bekommen. Zugleich versucht Marokko. Gemeinsam mit anderen Ländern auf Israel einzuwirken, auf eine Bodenoffensive soweit möglich zu verzichten, um keine weiteren Opfer unter der Zivilbevölkerung zu verursachen. Während nach den Angriffen vom 7. Oktober durch die Hamas ca. 1.050 Israelis zu Tode gekommen sein sollen, wird auf Seiten der Palästinenser bereits von über 5.000 Opfern berichtet. Eine israelische Bodenoffensive könnte noch mehr Opfer fordern und den Groll in der arabischen und islamischen Welt weiter anheizen.

Marokko – Hilfsgüter für Palästinenser sollen entsendet werden.

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