Rettungskräfte suchen mit Hilfe von Drohnen nach Vermissten sowie Opfern in abgelegenen Teilen des Erdbebengebierts und wurden fündig.
Marrakech – Auch nach mehr als einer Woche nach dem schweren Erdbeben in der Provinz Al Haouz, südwestlich von Marrakech, geht die Suche nach Vermissten weiter. Eine große Herausforderung ist es, in die schwer zugänglichen Bergregionen, Tälern und Schluchten des Atlasgebirges vorzudringen, in denen es zahlreiche Dörfer, Ortschaften oder kleine Ansiedlungen gibt.
Der marokkanische TV-Sender 2M berichte in seiner Wochenendausgabe der Hauptnachrichten, dass fünf Hirten zuletzt im Hochgebirge entdeckt werden konnten.
Die fünf Hirten, die in einer großen Bergregion zwischen den Provinzen Al Haouz, Taroudant und Chichaoua festsaßen, wurden „dank der Bemühungen der lokalen Behörden, der Königlichen Streitkräfte und der Königlichen Gendarmerie mithilfe einer Drohne geortet“, heißt es von Seiten 2M TV.
Nach 48 Stunden der Suche und Durchkämmen dieses Gebiets mit seinen steilen Hängen wurden die fünf eingeschlossenen Hirten mit Hilfe einer Drohne lokalisiert, berichtete der Fernsehsender 2M am Samstag in seinen Mittagsnachrichten. Durch das Erdbeben waren die Rückwege aus den Weidegebieten ins Tal abgeschnitten worden. Nach dem Bericht des staatlichen Nachrichtensenders scheint es, dass die vermissten Hirten weder verletzt noch erkrankt waren.
Alle verfügbaren Mittel und Geräte seien bei dieser Operation eingesetzt worden, darunter auch Militärhubschrauber und moderne Technik, so der Bericht weiter.
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