Marokkanisches Bildungsministerium organisiert Plätze in Internaten für Schülerinnen und Schüler aus Taroudant.
Marrakech – Im Rahmen einer Verlegungsaktion wurden am Dienstag 630 Schülerinnen und Schüler aus den vom Erdbeben betroffenen Schulen in den Gemeinden der Provinz Taroudant in das Internat des qualifizierenden Gymnasiums Mohammed VI. in Taliouine gebracht, damit sie ihre Schulausbildung fortsetzen können.
Busse mit Schülern aus den Gemeinden Assaki und Tizagzaouine trafen am Dienstagmorgen am Lycée qualifiant Mohammed VI in der Gemeinde Taliouine ein. Die Schüler werden von Lehrkräften, Bildungs- und Verwaltungskräften sowie von Spezialisten für soziale und psychologische Betreuung betreut.
“Mehrere Schulen in der Provinz Taroudant waren von dem Erdbeben betroffen. In diesem Zusammenhang wurden Maßnahmen ergriffen, um dieser Problematik entgegenzuwirken, insbesondere die Verlegung von Schülern, um die Fortsetzung ihrer Schulausbildung zu gewährleisten”, betonte der Provinzdirektor für Bildung und Ausbildung in Taroudant, Sidi Saili.
In einer Stellungnahme gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur MAP erklärte Herr Saili, dass die Verlegung der Schüler in das qualifizierende Gymnasium Mohammed VI. in Taliouine nach der Einrichtung des Internats und seiner Räumlichkeiten erfolgte, um die Schüler, Mädchen und Jungen, unter den besten Bedingungen aufnehmen zu können.
Die Schülerinnen und Schüler in den vom Erdbeben betroffenen Gebieten der Provinz Taroudant drückten am Montag wieder die Schulbank, nachdem der Unterricht aufgrund der Schäden an mehreren Schulen ausgesetzt worden war.
In einer ähnlichen Aktion wurden vor wenigen Tagen bereits Schülerinnen und Schüler aus der Erdbebenregion in die rote Königsstadt Marrakech gebracht.
